Das Erbe Eschers in die Zukunft tragen

 

escher portrait

In den letzten Jahren und Jahrzehnten ist der Begründer des Linthwerks, Hans Konrad Escher von der Linth, etwas aus dem Blickfeld geraten. Sein Name ist zwar immer noch in vielfältiger Art präsent und wird auch für neue Projekte und Produkte verwendet. Sein Leben und seine Leistungen hingegen werden kaum mehr thematisiert, obwohl sie nicht nur für das Leben im Linthgebiet, sondern auch für das Selbstverständnis des frühen schweizerischen Bundesstaates grundlegend waren und sind. In der von ihm angestossenen und unter seiner Leitung ausgeführten «Linthunternehmung» sah man nach dem Sonderbundskrieg 1847/48 eine Möglichkeit, die tiefen politischen Gräben zu überbrücken. Die «Linthunternehmung» wirkte als integrativer Gründungsmythos der modernen Schweiz, und Hans Konrad Escher von der Linth wurde in politischen Zeiten wieder in Erinnerung gerufen.

Mit einer Ausstellung in Schänis SG (August–Oktober 2017) hat die Linthkommission das Erbe von Hans Konrad Escher von der Linth in die Zukunft getragen. Mit diesem publikumswirksamen Anlass zu Ehren seines 250. Geburtstags am 24. August 2017 wurde die Bedeutung des Lebenswerks von Hans Konrad Escher in der Region und der Schweiz in Erinnerung gerufen und auf lange Zeit hin belebt.
 

Kuratorin
Die Ausstellung und Website kuratierte Dr. Regula Steinhauser-Zimmermann im Auftrag der Interkantonalen Linthkommission.

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Ausstellung
Die Ausstellung wurde so konzipiert, dass sie auch an einem anderen Ort gezeigt werden kann. Interessenten melden sich bitte bei: Linthverwaltung, Telefon 055 505 21 90.

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